Presse, Medien und Veröffentlichungen
Sapere aude
Immanuel Kant
(deutsch: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“)
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Zur Person
Aufgewachsen ist der promovierte Naturwissenschaftler Henschel in einem winzigen Dorf an der norddeutschen Küste, wo die Straßen noch aus Sand bestanden; – mit reichlich Bauernhöfen in der Nachbarschaft, Wiesen mit Orchideen, vielen Kühen, Wäldern mit viel Wild und jeder Menge Fischen in Bächen und dem Meer – sowie dem üblichen Faustrecht fürs Überleben aufm Dorf. Sein normaler Alltag konnte also getrost mit der New Wave des heutigen Outdoor- und Survival-Daseins verglichen werden, da es weder Internet, Facebook, iPhone, WhatsApp oder Netflix etc. gab.
Als Henschel die höhere Schule in der nächsten Stadt besuchte, veränderte die Entdeckung der asiatischen Kampfkünste Anfang der Siebziger des letzten Jahrhunderts schon deshalb sein Leben grundsätzlich, weil Serien wie Sesamstraße oder Dallas für ihn nicht wichtig waren … Allein diese Tatsache brandmarkte ihn als Sonderling.
Damals musste man als guter Deutscher noch den Barras besuchen sowie eine Lehre machen, bevor die Universität anstand. Aber nach diesen wenig erbaulichen Erfahrungen, besonders jener der Bankwirtschaft, zog Henschel es vor, den Weg in die Wissenschaft unterschiedlicher Fakultäten in diversen Ländern zu gehen, um für sich offene Fragen zu Natur, Gesellschaft und den Kampfkünsten zu beantworten, die sein mittlerweile eigentliches Leben darstellten.
Nach einigen Berufsjahren in leitender Position (Umweltbranche), verlor er das Interesse daran, die meiste Zeit des Tages mit Menschen zu verbringen, die Positionen innehatten, weil sie diese haben wollten und nicht, weil sie die Qualifikation dafür besaßen. Diese Wahrnehmung änderte sich auch nicht während einer Gastprofessur und so lehnte er weitere Angebote diesbezüglich ab. Sein Weg war ein anderer, wie er behauptete.
Es war nicht die Theorie, sondern die Praxis – die Nagelprobe –, die ihn reizte. Nichts ist faszinierender als die Natur in der Natur zu erleben: ‘angewandte Philosophie’ nannte er es.
Er begab sich auf eine Kajak Expedition von Flensburg zum Polarkreis (Buch: Allein auf der Ostsee), um ausschließlich von der Natur zu leben. Dort entstand sein erstes Buch über essbare Wildpflanzen, welches sofort ein Bestseller wurde. Expeditionen von tausenden Kilometern im Kajak um den Baikalsee in Sibirien folgten (‘Der Marathon-Mann’, KANU-Magazin) oder mit dem Rad quer durch Europa (Nordkap – Kap Vincente), zehntausenden Kilometern auf Wanderungen quer durch Nordamerika (Los Angeles – Neufundland), dem polaren Skandinavien, der Via Alpina (Slowenien – Nizza) und in Japan (Kyushu – Hokkaido) sowie hunderttausenden Kilometern im Offroader durch Afrika und Australien.
Einer Einladung, um sein Wissen als Coach zu beweisen, nahm er für elf Jahre an, weil das Schmerzensgeld ihn korrumpierte, wie er angab, bevor er sich gänzlich auf das Schreiben und das draußen Sein konzentrierte.
Seinen ersten Artikel schrieb er 1982 nach einem 10.000 Kilometer langen Trip per Anhalter durch die USA auf seiner Suche nach Jack Kerouacs Amerika. Wer Jack Kerouac kennt, weiß, warum Henschel seinen Weg danach so gehen musste. Henschel lebt gemeinsam mit seiner langjährigen Lebenspartnerin abwechselnd in den unterschiedlichsten Ländern – aber immer am Meer.
Meinen ersten Artikel habe ich 1982 nach einer 10.000 km langen Tramptour durch die USA auf der Suche nach Jack Kerouacs Amerika verfasst: Fernweh „Der Riss„.